The First Avenger: Civil War [Blu-ray]

Kurzbeschreibung

THE FIRST AVENGER: CIVIL WAR beginnt genau dort, wo „Avengers: Age Of Ultron“ aufgehört hat. Unter Führung von Captain Steve Rogers ist das neue Team der Avengers weiterhin für den Erhalt des Friedens im Einsatz, als sie in einen internationalen Vorfall verwickelt werden, der erhebliche Kollateralschäden verursacht. Schnell werden Forderungen nach einem neuen Führungsgremium laut, das entscheidet, wann die Dienste der Avengers wirklich benötigt werden. Der neue politische Druck und das daraus entstehende Kräfteringen treiben das Team langsam auseinander und spalten es in zwei Lager. Das eine wird angeführt von Steve Rogers und seinem Wunsch, die Freiheit der Avengers aufrechtzuerhalten und sie in ihrer Arbeit zum Schutz der Menschheit vor jeglicher Einmischung der Regierung zu schützen. Das andere Lager folgt Tony Stark und seiner überraschenden Entscheidung, die Avengers unter staatliche Kontrolle und Verantwortung zu stellen. Unüberwindbare Gräben tun sich auf – gerade als ein neuer, ruchloser Feind auf der Bildfläche erscheint.

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Nicht der beste Marvel, aber bombastisch allemal

Es ist eine Bürde, dem besten Marvel-Film nachfolgen zu müssen. Insofern überrascht es auch nicht, dass THE FIRST AVENGER: CIVIL WAR nicht an THE RETURN OF THE FIRST AVENGER heranreicht, auch wenn alle Handlungsträger wieder mit dabei sind. Aber dafür bleibt in diesem dritten Film mit der lebenden Legende auch zu wenig Platz für irgendwas, denn bei der Vielzahl der Figuren und dem Übermaß an Action, das hier geboten werden muss, werden Motivation und Charaktermomente immer wieder geopfert. So kommt es, dass auch eine interessante ambivalente Figur wie der "Winter Soldier" hier hinter den Möglichkeiten zurückbleibt.Wo die Geschichte es vertragen hätte, wenn sie mehr Raum zur Entfaltung gehabt hätte, überzeugt das Werk zumindest mit dem Debüt zweier neuer Marvel-Heroen. Black Panther ist großartig, während Spider-Man seinen Einstand im Marvel Cinematic Universe gibt. Das ist zwar nur wenig mehr als ein Gastauftritt - als nervöser Dauerquassler, der auch im Kampf den Mund nicht halten kann, macht er aber gespannt auf seinen ersten eigenen Film, der 2017 in die Kinos kommt.Frei von Schwächen ist dieser dritte Film mit Captain America nicht, mehrheitlich funktioniert er aber, weil er nicht gerade arm an Spektakel ist. Das Action-Highlight ist der Kampf auf dem Flughafen, bei dem Avengers gegen Avengers antreten. Besonders toll: Ant-Man, der hier weit besser als in seinem eigenen Film ist. FAZIT: Inhaltlich wäre mehr drin gewesen, vor allem auch in Sachen Dramatik und Emotionalität, aber dafür gibt es erstklassige Action und das Debüt von Black Panther und Spider-Man.(Bella Buczek)

Moviemans technische Bewertung: Civil War bietet höchste Kontrastwerte, beste Detailschärfe und stets flüssige Bewegungsabläufe. So ist etwa bei 00.42.27 in der Totale die Rasterung des Fußbodens haarklein erkennbar. Großflächige Bildveränderungen werden dank großer Datenrate makellos abgebildet (00.43.32, Schwenk). Einzig die Helligkeit ist eine Spur zu gering bestimmt, was der Disc gelegentlich die Unterscheidung von braunen zu schwarzen Tönen erschwert (30.32). Brachiale Dynamik verleiht der deutschen (5.1) und der englischen (7.1) DTS-HD-Hires-Tonspur eine ungeheure Eindringlichkeit. Neben der räumlichen Tiefe des Raumes, werden greifbare und durchschlagende Effekte abgefeiert. Wenn dann nach 90 Minuten der Kampf unter den Superhelden entbrennt, dann bekommen alle Kanäle bestens Arbeit. Lediglich der Subwoofer wirkt in mittleren Lautstärken ein wenig gezügelt. Das habe ich schon deutlich kraftvoller erlebt. Die Dialoge wirken in Deutsch und in Englisch auch ein wenig weiter entfernt, als die Probanden eigentlich stehen (01.36.20). Auch das Bonusprogramm gibt sich bombastisch. Ein Making-of in 2 Teilen (22/23 Minuten) gibt unterhaltsam Einblicke in die Helden, die Geheimwaffen und die Dreharbeiten (OmU). Iron Man und Captain America als jeweilige Anführer ihrer Fraktion erklären in eigenen Featurettes ihre Sichtweise zum Bürgerkrieg. Weiter geht es mit 4 Extraszenen, von denen einige nur erweitert sind und noch den Greenscreen zeigen. Bei einem Bombastfilm wie diesem hier passieren natürlich eine Menge Pannen. Also muss auch ein Gag-Reel rein. Aber das ist oft nur ein Gegacker. Echte Blüten fehlen. Deutlich informeller geht es dann in dem 4-köpfigen Audiokommentar mit Anthony und Joe Russo, Christopher Markus und Stephen McFeely zu, der auch deutsche Untertitel anzeigt. Fazit: Nicht der beste Marvel, aber bombastisch allemal. www.movieman.de