Wer mit einem Stubentiger zusammenwohnt, der weiß, dass er die Herrschaft über sein Reich bereits verloren hat - an dem Tag nämlich, an dem die Katze eingezogen ist. Katzen sind die wahren Herrscher über die Wohnung. Still, niedlich und unbemerkt beschlagnahmen sie die besten und bequemsten Plätze im Haus. Erst den Stuhl, dann die Couch, dann das Bett und natürlich den Aussichtsplatz oben auf dem Regal. Und wenn die Katze ihre Krallen an etwas wetzen möchte, nimmt sie einfach das, was da ist: Tapete, Couch, Schrank. Ist ja schließlich ihres. Es ist, zugegeben, recht optimistisch zu glauben, dass die Katze nur den neuen Kratzbaum zum Krallen wetzen verwenden wird, doch Kratzbäume bieten noch andere tolle Vorteile - und einen Versuch ist es auf jeden Fall Wert!
Wozu ein Kratzbaum?
Die meisten Kratzbäume sind eher ein richtiger Katzenplatz als nur eine Möglichkeit zum Krallen schärfen. Die gängigen Modelle bestehen aus einer oder mehreren Säulen, die mit Naturfasern wie Sisal umwickelt sind. Diese Fasern eignen sich hervorragend für die Krallenpflege, sodass berechtigte Hoffnung besteht, dass die Katze den Sisal und nicht Ihr teures Sofa dafür verwenden wird. Auf und zwischen diesen Säulen sind verschiedene Liegeplätze angebracht. Das können heimelige Höhlen, kuschelige Hängematten oder flache Aussichtsplattformen sein. Die Liegeplätze des Katzenkratzbaums sind mit weichem Plüsch überzogen - ganz so, wie es Katzen lieben. Den Sisal können Sie übrigens separat nachkaufen, sodass sich ein abgenutzter Kratzbaum leicht reparieren lässt.
Welche Kratzbäume gibt es?
Kratzbäume gibt es in verschiedenen Breiten und Höhen und entsprechend unterscheidet sich die Zahl der Liegeplätze. Wer auf kleinem Raum wohnt, kann dem Stubentiger ein kleines Modell kaufen, das aus einer Sisal-Säule mit Liegefläche oder Höhle besteht. So ein Mini-Baum ist nur etwa 60 cm breit und passt auch in das kleinste Wohnzimmer. Die größten Modelle sind über zwei Meter hoch und ebenso breit. Sie eignen sich hervorragend, wenn Sie ein Katzenzimmer einrichten möchten. Dazwischen gibt es die verschiedensten Größen und Formen, da ist für jedes Katzenheim der richtige Kratzbaum dabei.
Doch welcher ist nun der Richtige?
Die Frage wird sich in erster Linie am vorhandenen Platzangebot orientieren. Wenn Sie nur wenig Platz zur Verfügung haben, passt auch nur ein kleiner Katzenkratzbaum ins Zimmer. Wenn Sie mehrere Katzen haben, ist eines allerdings noch wichtiger: Achten Sie darauf, dass jeder Katze mindestens ein Liegeplatz zur Verfügung steht! Sonst gibt es Streit und die Tiger fahren ihre Krallen aus. Wenn Sie drei Katzen haben, wäre ein Modell mit mindestens drei Liegeplätzen also ideal. Reicht der vorhandene Platz in der Wohnung nicht für einen größeren Kratzbaum aus, können Sie stattdessen genauso gut zwei Kleinere wählen - das macht den Katzen nichts.
Die Katze hat das letzte Wort
Damit der Kratzbaum auch zur Katze passt, sollten Sie Ihre Katze ein wenig beobachten. Es versteht sich von selbst, dass eine Katze, die zum Beispiel altersbedingt nicht springen oder klettern kann, eine bodennahe Lösung braucht. Muten Sie der Katze keine Höhen zu, die sie nicht bewältigen kann. Ansonsten sind auch Katzen unterschiedlich: Manche lieben Höhlen und Verstecke, andere brauchen immer den vollen Überblick und sind mit einer hohen Aussichtsplattform besser bedient als mit einer kuscheligen Höhle. Wählen Sie den Katzenkratzbaum entsprechend dieser Vorlieben aus. Gleiches gilt auch für den Standort: Ist Ihre Katze am liebsten mitten im Getümmel oder sucht sie sich lieber ruhige Ecken, an denen sie nicht gestört wird? Nur, wenn Sie die Vorlieben Ihres Stubentigers berücksichtigen, wird er das neue Heim auch annehmen. Ein Extra-Tipp, falls Ihre Katze den neuen Kratzbaum nicht interessant genug findet: Verteilen Sie etwas Katzenminze darauf, da kann keine Katze widerstehen! Machen Sie Ihrer Katze eine Freude - die passenden Kratzbäume finden Sie in unserem Shop.
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