Tod im Skriptorium von Peter Tremayne
Irland Mitte des 7. Jahrhunderts: ein altehrwürdiger Gelehrter wird ermordet. Der König des Nachbarreiches verlangst als Sühnepreis für seinen Tod ein umstrittenes Grenzgebiet und droht mit Krieg, falls der junge König von Cashel seiner Forderung nicht nachkommt. Fidelma, eine Nonne königlichen Geblüts, hat bei ihrer Suche dem Mörder so manches gefährliches Abenteuer zu bestehen. Doch sie besitzt nicht nur einen messerscharfen Verstand, sie kann auch reiten wie der Teufel und sich selbst mit den Fäusten verteidigen.
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Der Autor ist Historiker, auf die Kultur der Kelten spezialisiert. Und das spürt man. Im Gegensatz zu vielen anderen historischen Romanen ist dieses Buch so hervorragend recherchiert und lebensnah beschrieben, dass man der Heldin ihre unerreichte Perfektion gerne verzeiht. Denn Fidelma ist vollkommen: schön, klug, gebildet, gottesfürchtig, mutig, kämpferisch, erfolgreich...
Egal! Sie fügt sich nahtlos in das Geschehen ein. Es macht Spaß, ihren Weg zu verfolgen, die Geschichte ist leicht und unterhaltsam geschrieben, man lernt eine Menge erstaunliches über Irland - was kann man mehr verlangen?
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