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 Betreff des Beitrags: Musical Camelot
BeitragVerfasst: 13.11.2006, 16:31 
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Ich habe ja seit letztem Jahr ein neues Hobby - Musicals. :ok:

Ich habe am 30.09. das Musical Camelot zum ersten Mal gesehen ( und nicht zum Letzten ;) ) und zwar im Theater Lüneburg.
Die Geschichte von Arthur, Lancelot und Guinevere ist ja allgemein bekannt, auch wenn es da die verschiedensten Versionen gibt.


Die Musical-Handlung:

Der Zauberer Merlin schimpft mit dem jungen König Arthur, der sich auf den Zinnen versteckt hat, um die Ankunft seiner zukünftigen Gemahlin Guenevere zu beobachten. Arthur beschwert sich, dass Merlin ihm zwar alles mögliche gelehrt und erzählt hat, aber nichts über die Liebe und Ehe. Er hat Angst vor seiner Hochzeitsnacht und besingt das in dem wunderschönen "Ich wüßt´gern, was der König macht heute Nacht".
Guenevere ist mit ihren Begleitern auf dem Weg zum sagenumwobenen Schloss Camelot. Sie ist von der bevorstehenden Hochzeit auch nicht gerade begeistert: sie entkommt bei einem kurzen Stopp vor dem Schloss und flieht in den Wald, wo sie innig zur heiligen St. Geneveve betet, sie doch vor dieser Hochzeit zu bewahren: "Wo sind die Träume meiner Mädchenzeit?". Arthus versteckt sich hinter einem Busch und kann gar nicht anders als sie zu belauschen, denn sie "betet ziemlich laut"!
Erst als er eine unbeabsichtige Bewegung macht, bemerkt sie ihn, da er aber ein netter junger Mann zu sein scheint, vertraut sie sich ihm an: sie will niemals das Schloss Camelot betreten. Guenevere findet ihn sehr nett und will mit ihm fort von diesem Schloss. In dem folgenden Titelsong beschreibt ihr der junge Mann, also Arthus, die Vorzüge von Camelot. Da kommen die Wachen und das Volk zurück, bemerken die Königin und erkennen natürlich König Arthus, vor dem sie sich verneigen. Erst da erkennt Guenevere, wen sie vor sich hat und willigt mit der Reprise von "Camelot" ein, doch bei ihm zu bleiben und seine Gemahlin zu werden.König Arthur und Guenevere leben glücklich in Camelot, die Zeit vergeht.

Arthur träumt davon, dass in ganz Europa Frieden herrschen möge und ruft deshalb Ritter aus anderen Königreichen zu sich an die Tafelrunde. Sein Ideal: Macht für Recht anstatt Macht ist Recht!! Diesem Ruf folgt auch Lancelot du Lac, ein Ritter aus Frankreich. Mit "C´est Moi" tritt er fulminant in Erscheinung. Er erringt Arthus Freundschaft und ist so von sich und den heren Ideen des Rittertums überzeugt, dass er Guenevere ziemlich unsympathisch ist. Bei dem nächsten Turnier soll er gegen die drei besten Kämpfer aus den Reihen der übrigen Ritter antreten und Guenevere läßt keinen Zweifel aufkommen, für wen sie Partei ergreift. Aber Lancelot geht als Sieger aus diesen Kämpfen hervor, allerdings wird dabei der letzte Kämpfer, Sir Lionel, tödlich getroffen. Aber ein Wunder geschieht: Lancelot kann ihn wieder zum Leben erwecken – und gewinnt damit das Herz von Guenevere. König Arthur bemerkt das wohl, aber er will es öffentlich nicht wahrhaben. Allerdings ist er tief verletzt und im Finale des ersten Aktes muss er eingestehen, dass er beide liebt, aber beide ihn verraten: mit Blicken und in ihren Herzen. Und: er verlangt Rache!!

Guenevere und Lancelot lieben sich, aber gleichzeitig wollen sie Arthus nicht verletzen, es entsteht eine unangenehme Situation auf dem Schloss, und die Leute reden schon darüber. Hier taucht nun Mordred auf, der uneheliche Sohn von Arthur, der diesen mit seiner Halbschwester Morgause gezeugt hat, als sie ihn mit einem Liebeszauber geblendet hat. Mordred will selbst König werden und Arthur stürzen. Pellinore, einer der Ritter der Tafelrunde, durchschaut die Pläne, kann Arthur aber nicht mehr warnen. Mordred lockt Arthur auf der Jagd fort, damit Guenevere und Lancelot abends im Schloss allein sind. Sie gestehen sich ihre Liebe, wollen aber gleichzeitig Arthur nicht verletzen und umarmen sich ein letztes Mal. Darauf hat Mordred nur gewartet. Mit den anderen Rittern dringt er genau in diesem Moment in das Schlafgemach der Königin ein. Sie wird verhaftet, Lancelot kann aber fliehen.
Nach dem Gesetz droht Guenevere damit der Scheiterhaufen.
Arthur kennt keine Gnade: sie soll verbrannt werden, aber als er den Befehl das Feuer zu entzünden geben soll, kann er es nicht. In diesem Moment der höchsten Not kehrt Lancelot zurück, und Arthur ruft ihm zu, er möge Guenevere retten, was dieser auch unverzüglich tut. Natürlich kommt es zu einem Kampf, Lancelot und Guenevere können fliehen, aber am nächsten Tag wird es zur entscheidenden Schlacht kommen.
Gebrochen und allein bleibt Arthur in Camelot: sein Lebenstraum von Frieden und Glück ist zerstört. Lancelot kehrt nach Frankreich zurück, Guenevere geht in ein Kloster.

Doch da taucht ein Junge auf - mit dem gleichen Leuchten in den Augen wie einst der junge König Arthur! Da weiß Arthur: seine Ideen und seine Ideale werden in der Gestalt des Jünglings weiterleben!


Also mir hat die Inszenierung super gut gefallen. Es ist eine interessante Umsetzung der Artus-Sage. Die Darsteller waren alle klasse und ich freu mich schon auf das nächste Mal am 01.12. !!! :freu:


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