Ich hab die Panem Bücher auch verschlungen. Vor allem den ersten Band.
Hier meine Meinung dazu:
Das Buch ist wie die Büchse der Pandora. Wenn man sie/es aufmacht, kommen viele wunderbare Dinge zum Vorschein. Macht man sie/es aber nicht rechtzeitig wieder zu, kann es auch ungemütlich werden. Und ich habe mich immer wieder dabei ertappt, zu lesen, wo ich doch eigentlich schon auf dem Weg hätte sein sollen… Das spricht also definitiv für das Buch. Kein Wunder, dass dieses Buch einen Preis nach dem anderen einheimsen konnte. Darüber hinaus ist das Buch eine ziemlich gute Gesellschaftskritik. Was tun, wenn man keine Chance hat, gegen eine sehr willkürliche Regierung anzukommen? Wenn man gar keine Zeit hat, das zu tun, weil man auch so jeden Tag damit beschäftigt ist, nicht zu verhungern? Nein, da kommen keine Helden, die das System im Alleingang stürzen. Denn diese Helden müssen um Brot betteln gehen, um es überhaupt aus ihrem eigenen Haus zu schaffen. Was mich gleich zum nächsten Punkt bringt: Dieses Buch ist wirklich nichts für zu junge oder zarte Gemüter. Auch wenn die Story die meiste Aufmerksamkeit fordert, man sollte nicht vergessen, dass alles, was die Spiele ausmacht, die Tatsache ist, dass 12 bis 18 Jährige sich gegenseitig umbringen müssen. Also, auf die Altersfreigabe achten! Ein wenig eigenartig ist, dass der Roman in der Gegenwart – und nicht wie üblich in der ersten Vergangenheit – geschrieben ist, aber an das hat man sich spätestens nach dem ersten Kapitel gewöhnt. Insgesamt hält die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite und es ist eines der verdammt wenigen Bücher, für die ich mich tagsüber beeilt habe, um abends mehr lesen zu können