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 Betreff des Beitrags: "Der letzte Befehl" von David Weber
BeitragVerfasst: 30.11.2012, 18:29 
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Klappe:
Seit Honor denken kann, sind das Sternenkönigreich Manticore und die Republik Haven verfeindet. Und jetzt geht auch noch ein unaufhaltsamer Moloch, die Solare Liga, auf Kollisionskurs mit Manticore. Die Millionen, die bereits ihr Leben ließen, sind vielleicht nur ein bitterer Vorgeschmack auf die künftigen Opfer. Diesmal sind Honors schlimmste Alpträume nichts im Vergleich zum drohenden Krieg. Sie wird alles riskieren, um weiteres Blutvergießen zu verhindern. Denn eines haben Manticores Feinde womöglich nicht bedacht: Wenn Honor Harrington untergehen soll, reißt sie ihre Gegner mit in die Tiefe ...


Autor:
David Mark Weber wurde am 24. Oktober 1952 in Cleveland geboren. Sein Hauptfach während des Collegestudiums war Geschichte. Als Nebenfächer belegte er Politikwissenschaft, Englische Literatur, Englisch, Vergleichende Religionswissenschaft und Soziologie. Sein Hauptinteressensgebiet ist die Militärgeschichte. Er ist Science-Fiction- und Fantasyautor und lebt in Greenville (South Carolina).

Rezension/Kritik:
„Der letzte Befehl“ spielt im Universum von Honor Harrington und ist zeitlich in etwa paralell zu „Jeremy X“ und „Die Fackel der Freiheit“ angesiedelt.

Die bisherigen Honor Harrington-Bände, in der Reihenfolge ihres Erscheinens (Stand Mai 2012):

- „Auf verlorenem Posten“, 1997 (im Original „On Basilisk Station“, 1993)
- „Die Ehre der Königin“, 1998 (im Original „The Honor of the Queen“, 1993)
- „Ein schneller Sieg“, 1998 (im Original „The Short Victorious War“, 1994)
- „Mit Schimpf und Schande“, 1999 (im Original „Field of Dishonor“, 1994)
- „Im Exil“, 1999 (im Original „Flag in Exile“, 1995)
- „Ehre unter Feinden“, 2000 (im Original „Honor among Enemies“, 1996)
- „In Feindes Hand“, 2000 (im Original „In Enemy Hands“, 1997)
- „Der Stolz der Flotte“, 2001 (im Original „Echoes of Honor“, 1998)
- „Wie Phoenix aus der Asche“, 2002 (im Original „Ashes of Victory“, 2000)
- „Ein neuer Krieg“, 2004 (im Original „War of Honor“, 2002)
- „Honors Krieg“, 2004 (im Original „War of Honor“, 2002)
- „Um jeden Preis“, 2004 (im Original „At all Costs“, 2005)
- „Auf Biegen und Brechen“, 2007 (im Original „At all Costs“, 2005)
- „Honors Mission, 2012 (im Original „Mission of Honor“, 2010)
- „Der letzte Befehl, 2012 (im Original „Mission of Honor“, 2010)
- „A Rising Thunder“, 2012 (englische Version, deutsche Version noch nicht erhältlich)

Weitere Romane aus dem Honor Harrington-Universum:

- „Der Sklavenplanet“, 2006 (im Original „Crown of Slaves“, 2003)
- „Der Schatten von Saganami“, 2007 (im Original „The Shadow of Saganami“, 2004)
- „An Bord der Hexapuma“, 2008 (im Original „The Shadow of Saganami“, 2004)
- „Die Achte Flotte“, 2010 (im Original „Storm from the Shadows“, 2009)
- „Sturm der Schatten“, 2010 (im Original „Storm from the Shadows“, 2009)
- „Jeremy X“, 2011 (im Original „Torch of Freedom“, 2009 )
- „Die Fackel der Freiheit“, 2011 (im Original „Torch of Freedom“, 2009)

Honor Harrington-Anthologien:

- „Die Siedler von Sphinx“, 2001 (im Original „More than Honor“, 1997)
- „Die Baumkatzen von Sphinx“, 2001 (im Original „Worlds of Honor“, 1998)
- „Die Raumkadettin von Sphinx“, 2003 (im Original „Changer of Worlds“, 2001)
- „Die Spione von Sphinx“, 2005 (im Original „Service of the Sword“, 2003)
- „Die Feuertaufe“, 2012 (im Original „In Fire Forged“, 2011)

„Der letzte Befehl“, ist ein im Bastei Lübbe Verlag erschienenes SciFi-Taschenbuch, das im Universum der Honor Harrington spielt, die als Offizierin der „Royal Manticoran Navy“ im Dienste des Sternenkönigreichs von Manticore steht. „Honors Mission“ ist der zweite Teil des auf zwei Bücher gesplitteten englischen Originals „Mission of Honor“ und beschreibt Honors Bemühungen, mit Haven zu einer diplomatischen Einigung zu kommen, während ein Krieg Manticores mit der Solaren Liga unausweichlich scheint und ein bis dato unbekannter Feind seine Schiffe unbemerkt platziert und bei einem Angriff auf Manticore unzählige Leben fordert und wichtige Teile der Infrastruktur zerstört.

„Der letzte Befehl“ umfasst eine zeitliche Spanne von Februar 1922 P.D. bis Mai 1922 P.D. (4024 christlicher Zeitrechnung). Auch hier gilt für den absoluten Honor Harrington-Neuling, dass sicher nur ein Teil der beschriebenen Ereignisse und Personen einzuordnen sind, weswegen auch dieser Band nur für Honor-Harrington-Kenner uneingeschränkt zu empfehlen ist. Einsteiger sollten am besten ganz am Anfang dieser Reihe beginnen, damit sich ein uneingeschränktes Lesevergnügen einstellt und sich die Pracht dieses Universums ausreichend entfallen kann.

Wie im ersten Teil stehen auch in der Fortsetzung die Personen und ihre Schicksale im Vordergrund. Wieder einmal gelingt es Weber Sympathieträger auf allen Seiten zu zeichnen, was die ganze Geschichte umso authentischer und glaubhafter macht. Honor selber ist auch wieder mit von der Partie, auch wenn ihre diplomatische Mission abgebrochen werden muss, nachdem ein Angriff auf Manticore erneut unzählige Opfer fordert. Dabei verliert auch Honor einen Großteil ihrer Familie, was ihren Willen nur noch stärkt, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

Nach dem Lesen fiebert man nun der Fortsetzung entgegen. Es zeichnet sich zwar schon ein wenig ab, in welche Richtung es gehen mag. Doch Weber gelingt es immer wieder zu überraschen, so dass ich einfach mal der nächsten Bände harre.

Fazit:
„Der letzte Befehl“ ist ein SciFi-Buch, das vor allem durch seine sympathisch und lebensnah gestalteten Charaktere und ihre Beziehungen zueinander besticht, aber auch durch seine Beschreibung der Ereignisse rund um den Angriff auf Manticore, die so emotional sind, dass sie stellenweise fast schon feuchte Augen erzeugen. Für den Honor Harrington-Kenner, der auch „Honors Mission“ gelesen hat, ein absolutes Muss. Für Neulinge ist der Band nur sehr eingeschränkt zu empfehlen, da er nur einen Ausschnitt aus den Ereignissen zeigt und auch Zusammenhänge schwer herzustellen sein dürften. Hier einfach beim ersten Band der Honor Harrington-Reihe anfangen.

Das Buch bekommt von mir eine glatte 1, da die sonst oft vorhandenen doch recht trockenen politischen Passagen fehlen und die Personen und ihre Schicksale wieder stark im Vordergrund stehen.

:ok: :D :ok: :freu:


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