Er schuckte und merkte dabei, dass sein Mund völlig ausgetrocknet war. Die Schmerzen! Die Erinnerung an die Schmerzen war so abrupt wieder da, dass er mit einem Schnauben an seinen Fesseln zerrte. Er wusste nicht, was mit ihm geschehen war. Doch er wusste, dass man versuchte, in seinen Kopf einzudringen und das musste er auf jeden Fall verhindern. Aber sein Bemühen, sich zu befreien, war sinnlos. Das einzige Resultat war, dass die Fesseln ihm noch tiefer in die Haut schnitten.
"Was wollen Sie von mir?" krächzte er heiser. Doch die Echse gab keine Antwort. Stattdessen spürte McSorn wie sich etwas Spitzes in seinen Arm bohrte und kurz darauf fühlte er, wie sich etwas brennend in seinen Venen ausbreitete. Nein! McSorn versuchte, sich dagegen zu wehren. Doch es war genauso aussichtlos, wie sich aus seinen Fesseln zu befreien.
Bereits Sekunden später verspürte er das, was er befürchtet hatte: Sein Puls begann zu rasen und seine Atmung fiel ihm zunehmend schwer. McSorn wusste, dass nun ein allergischer Schock einsetzte, gegen den er nichts, aber auch gar nichts unternehmen konnte. Wie jeder hochrangige Offizier hatte auch er eine entsprechende Behandlung erhalten, die verhinderte, dass man ihm in einem Verhör mittels entsprechender Wahrheitssera etwas anhaben konnte.
Während McSorn mühsam nach Atem rang, hörte er die Echse zischen: "Was passiert mit ihm? Doktor? Das ist doch nicht normal?" Und nur noch bruchstückhaft und äußerst verschwommen registrierte er plötzliche Hektik neben sich und eine Gestalt, die rief: "Verschwinden Sie, Sie stehen im Weg! Ich erkläre es Ihnen später! Jetzt habe ich dafür keine Zeit!"
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