Das Elfenbeintor: 1. Roman des Ivory - Zyklus
Klappentext:
Sie hatte den Kontakt zu ihrem Schiff und ihren Kameraden verloren. Man hatte sie misshandelt und ausgeraubt, und sie musste versuchen, allein zurechtzukommen auf dieser exotischen und wilden Welt, auf der man alles haben und alles verlieren konnte. Und vor allem: wenn man in einem naturwissenschaftlichen Universum aufgewachsen ist, wie soll man in einem Universum überleben, in dem es so etwas wie Zauberei wirklich gibt?
Rezension:
Dieses Buch habe ich auf einem Trödelmarkt entdeckt und einfach mal mitgenommen, ohne viel zu erwarten. Wie der Klappentext schon vermuten lässt, ist die Geschichte nicht so ganz eindeutig zwischen Fantasy und Sci - Fi einzuordnen. Da Heyne es aber unter Sci - Fi herausgegeben hat: okay.
Theodora von Pyrene strandet bei einem Weltenausflug auf dem Planeten Ivory. In dieser Welt herrscht nicht nur Magie und Aberglaube, religiöse Mächte, alte Geschichten und "ishin na'telleth" (in etwa: Ich bin nicht auf der Welt, um mir Sorgen zu machen), sondern v.a. ein schwieriges Hierarchie - System, in dem der Adel alles tun und lassen darf, was er will. In diesem System ist sie der Abschaum. Eine Fremdländerin, die weder lesen noch schreiben kann.
Sie versucht, mit Tarotkarten genügend Geld zu verdienen, als Ran Cormallon, ein sehr reicher, hochgestellter Mann, ihr eine Anstellung als persönliche Kartenleserin anbietet. Was er ihr nicht sagt: Sobald sie sein Kartendeck einmal benutzt hat, ist sie magisch daran gebunden, und niemand kann es mehr nutzen - so lange wie sie lebt. Leider hat ihr Arbeitgeber mächtige Feinde...
Eine wundervolle, kunterbunte Welt, in der sich Fantasy, Sci-Fi, asiatische Folklore und jede Menge Spaß und Aktion vermischen. Ein Zufallsfund, der sich als echtes Schätzchen entpuppt hat. Ich werde versuchen, die anderen Ivory - Bände auch noch in die Finger zu bekommen!
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