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 Betreff des Beitrags: Nicole Henser- Das Beziehungs-Experiment
BeitragVerfasst: 26.01.2007, 23:09 
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Da ich euch bereits eine kleine Kurzgeschichte vorgestellt habe, möchte ich euch nun mein erstes Buch nahebringen. Vielleicht gefällt es dem einen oder anderen von euch.

Klappentext:

Ausgangspunkt der aufregenden Reise in die Welt der Beziehungen ist eine Wohngemeinschaft in Berlin. „Ein chaotisches Experiment multikulturellen Zusammenlebens“, wie Bea, die biedere deutsche Krankenschwester so treffend bemerkt. Sie verliebt sich in den Komapatienten Alex, den sie im Laufe ihrer nächtlichen Besuche zu ihrem perfekten Märchenprinzen hochstilisiert. Brian, ein australischer 5-Sterne-Koch, lässt in Sachen Liebe nichts anbrennen. Als er die Mutter einer seiner Gespielinnen kennen lernt, hat er seine Meisterin gefunden … Auch innerhalb der unfreiwilligen Lebensgemeinschaft fliegen buchstäblich die Fetzen. Die Studentenliebe zwischen dem Amerikaner John und der süßen Schwedin Mona sorgt für genug Sprengstoff, um die gesamte WG in den Orbit zu katapultieren. Last but not least bringt Tommy, Monas homosexueller Bruder, alles durcheinander. Der lebendige, charmante Musiker befindet sich in einer Sinnkrise. In diesem Reigen verflechten sich die Beziehungen, denn auch das Verhältnis der Beteiligten zueinander unterliegt einem stetigen Wandel.



Da ich euch natürlich nicht mit meiner eigenen Meinung über die Story langweilen will, stelle ich euch die amazon-Rezension meiner Lektorin ein.


Petra Brinkert-Lederer, Erfreute Lektorin bei Artep, 25. Oktober 2005

Abenteuer Wohngemeinschaft: Wer das nie kennen gelernt hat, hat hier eine gute und spaßige Gelegenheit. Als Lektorin habe ich nicht jeden Tag so viel Spaß bei der Arbeit. Und genau das will dieser Roman erreichen, ganz unverhohlen - will sagen: Moralapostel werden hier nicht glücklich, denn es geht um junge Menschen, die neugierig leben und sich ausprobieren ...
Fünf junge Menschen teilen sich eine Wohnung in Berlin, nicht zu vergessen der charmante Kater mit dem für die WG so bezeichnenden Namen Adonis. Ein Paar, sie ist Schwedin, er Amerikaner, muss erst noch werden; ein Australier sorgt mit klarem Kopf und als Ältester des Öfteren für Ordnung - zumindest bei den anderen; ein junger Schwede, kleiner Bruder, Musiker, schwul, bringt Leben in die Bude und lässt nichts anbrennen; und dann ist da noch die einzige Deutsche, Bea, eine Krankenschwester, die weder experimentell noch exzentrisch ist und sich in einen so ganz anderen Mann verliebt. Eine vielleicht etwas konventionelle Verteilung von Nationalitäten und Charakteren, aber vielleicht auch ganz passend.

Das multikulturelle Experiment könnte auch einfach Liebe heißen, denn darum geht es bei allen fünfen. Jeder hat eine heiße und schwierige Beziehungsgeschichte; die unterschiedlichen Charaktere bieten manch interessante Einblicke in diverse Psychen. Jeder sucht nach Liebe und nach etwas Verlässlichem, auch wenn einige sehr unkonventionelle Wege dorthin nehmen, und findet sich - und seinen Meister: Das ist das Tröstliche an diesem schwungvollen Erstling. Keiner bleibt übrig, jeder lernt eine ganze Menge über sich selbst, und was will der junge Mensch mehr? So kann man diesen köstlichen Beziehungscocktail mit Kater in großen Mengen ohne Nachwehen genießen. Es kann passieren, dass man nach der Lektüre ein fröhliches Liedchen pfeift. Wer grundsätzlich immer noch vermutet, Unterhaltung sei seicht, darf sich wundern.

Wer die lockere Art junger und nicht ganz ungebildeter Menschen mag, wird hier auf seine Kosten kommen. Woher die Autorin die Kenntnisse über WGs im Allgemeinen und zum Beispiel Not-OPs im Speziellen hat, wer ihr die psychischen Kenntnisse über so verschiedene Menschen, vor allem aber über Männer!, eingeflüstert hat und wie sie es schafft, mit einem Erstling schon so gekonnt zu unterhalten, mag ihr Geheimnis bleiben. Uns Lesern bleiben die Freude und der Genuss, die es mit sich bringt, ein Buch zu lesen, das so leicht daherkommt, als wäre es der Autorin im Traum fix und fertig eingefallen.
Ich jedenfalls warte gespannt auf die Verfilmung. Vielleicht mit Brad Pitt (Ich suche noch nach etwas Besserem, sorry Brad!) als Brian und ... - aber das ist eine ganz andere Geschichte.

_________________
Wenn einer mit Vergnügen zu einer Musik in Reih und Glied marschieren kann,
dann hat er sein großes Gehirn nur aus Irrtum bekommen,
da für ihn das Rückenmark schon völlig genügen würde.
Albert Einstein


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