Produktbeschreibung von Amazon
Kurzbeschreibung
Gegenstände bewegen sich nicht von allein. Sie brauchen Hilfe von außen ... Spiegel zerspringen, Autos bleiben liegen, wie von Geisterhand geführt schweben Dinge durch den Raum … und daneben steht ein Junge, dessen starrer Blick diese unheimlichen Vorgänge zu lenken scheint. Armand ist ein Telekinet. Der wohl beste, den es je gab. Doch diese seltene Gabe hat auch ihre Schattenseiten. Wenn Armand wollte, könnte er seine parapsychologischen Kräfte als gefährliche Waffe einsetzen – und genau das möchte das Militär von ihm. Armand bleibt schließlich nur die Flucht. Eine Flucht, die ihn zu Marie und möglicherweise in ein neues Leben führt. Ein spannender Wettlauf beginnt: gegen die Zeit, das Netz der Geheimdienste, den Tod und um die Freundschaft.
Und nun mein Senf:
Ich war ziemlich enttäuscht. Dieses Buch, als SF-Roman angekündigt, ist schlicht und ergreifend ein Jugend-Buch. Nicht mehr. Zugegebener Maßen auch nicht weniger. Aber es ist bei weitem nicht das, was ich mit "Eschbach" verknüpfe. Es hinkt weit hinter dem Jesus-Video und meilenweit hinter den Haarteppichknüpfern hinterher. Stilistisch ist es natürlich vergleichbar, aber das Thema ist ziemlich platt und plakativ dargestellt. Ein "Roadmovie", so schrieb ein Rezensent bei Amazon, aber es ist eher nur ein Movielileinchen. Es hat den Vorteil, dass man es innert weniger Stunden durchhat, aber irgendwie wartet man selbst nach der letzten Seite noch darauf, dass es endlich losgeht.
Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob Andreas Eschbach dieses Buch nicht aus einer anderen Perspektive heraus hätte schreiben sollen. Meines Erachtens gelingt es ihm nicht wirklich gut, in die Gefühlswelt eines 17-jährigen Mädchens einzutauchen. Aber vielleicht liegts daran, dass ich selber nie wirklich 17 war
Ich denke, als Vorlage für einen Kinder-Jugendfilm wäre der Stoff noch geeignet, dass ich ihn gelesen hab, ärgert mich im Nachhinein doch...
Allysonn