Mathematik für die Westentasche
Piper Verlag
Gerade für die Mathemuffel () ein köstliches, leicht verdauliches Buch mit leckeren Mathematikhäppchen
Hätte nicht gedacht, dass es ein Mathebuch geben kann, dass so appetitanregend ist und einen nach mehr verlangen lässt (und das aus meinem Munde )
Albrecht Beutelspacher, vom Bild auf der Umschlagseite her sympathischer Mathematiker an der Uni Gießen, versteht es mit unterhaltsamen Worten auch Mathelaien Grundzüge der Mathematik nahezubringen.
In insgesamt 50 kleinen Kapitelchen von je 2 Seiten bietet dieses kleine handliche Buch für die Jackentasche viel Abwechslungsreiches:
Abakus
Achilles und die Schildkröte
Darf sich der Barbier selbst rasieren?
Benfords Gesetz
Bienenwaben
Binomische Foreml
Bit
Codes
...
Bin jetzt direkt neugierig auf mehr
Eine Frage, die sich mir nach Lesen des Kapitels "Benfords Gesetz" gestellt hat, will ich gleich mal an die Mathematiker bzw. Mathekönner hier richten:
Wie kann das denn sein und wie wurde es bewiesen, dass tatsächlich die realen Zahlen nach einem "logarithmischen Gesetz" verteilt sind?
An die Mathelaien zur Erklärung: Wenn man sich eine Riesenmenge von Zahlen vorstellt und bei denen dann auf die erste Ziffer guckt, dann sind das die Ziffern 1 bis 9. Die Frage wurde dann gestellt, wie häufig es vorkommen wird, dass eine Zahl mit 1 beginnt. Man wird wohl meinen, dass diese genauso häufig vorkommt wie eine 9 am Anfang.
Das ist aber nicht richtig, die 1 kommt bei ca. 30% der Zahlen vor, die 9 bei nur noch ca. 4,5%.
Finde ich ja hochinteressant, auch wenn ich das nicht nachvollziehen kann. Wer kann mir dazu noch was zur Erklärung liefern?

Lector, 23.01.2003
