Hallo Urs Scheidegger, herzlich Willkommen in der Leselupe!
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müder Dichter Wird mal Schriftsteller
Registriert: May 2016
Ich habe deine Geschichte nun zweimal gelesen. Die Ausgangssituation (Unbekannte treffen sich in Hotel) hat was spannendes für mich, jedoch hab ich während der ganzen Geschichte darauf gewartet, dass irgendwas passiert. Was aber nicht wirklich der Fall war. Irgendwie fehlt mir ein Überraschungseffekt, eine unerwartete Wende.
Für mich passt auch die Umschreibung der Personen und ihr Verhalten und die Dialoge noch nicht zusammen. Gherardo hat gut geschlafen, freut sich auf den freien Tag und ist neugierig auf Ferienbekanntschaften. Im Dialog wirkt er dann aber sehr abgelöscht und will seine Bekanntschaft schon nach ein paar Sätzen los werden. Das passt für mich nicht zusammen. Ich glaube es sind auch ein paar Details die mich inhaltlich stolpern liessen. Zum Beispiel hab ich mich gefragt wieso er den so früh am Morgen frühstücken ging, wenn er ein Morgenmuffel ist und sich vorgenommen hat den ganzen Tag zu geniessen.
@Ali amüsiert sich über die typisch schweizerische Art, die Belanglosigkeiten eines Hotelfrühstücks zum raumfüllenden Gegenstand einer "Erzählung" zu machen. Es wird aber keine, nicht mal eine Kurzgeschichte, sondern eher eine Situationsbeschreibung: Ein westschweizer Angeber versucht eine graue ostschweizer Maus recht penetrant erst zu beeindrucken und dann zu demütigen.
Wie schon der @müdedichter bemerkte - da passt so manches nicht recht zusammen: Dass der "Chef von Quoni", einer Firma, die scheinbar bekannt ist und in der es "Leistungsträger" zu begutachten gibt, in einem Hotel absteigt, in dem die Tische wackeln und es keinen Kaffee mit Sahne- oder Milchschaum gibt, dass er wie ein Schwein schmatzt oder eine Frau es wagt, sich zu ihm an den Tisch zu setzen, die so lebensfremd ist, nicht zu wissen, wo der Kaffee herkommt.
Der Text könnte als Einleitung für eine Erzählung gedacht sein, zerstört aber gleich zu Beginn die Neugier auf alles, was noch passieren könnte. Wen interessierte schon, was ein Dubu wie der uns vorgestellte im Weiteren alles zu wichteln hätte?
TTip: Das mit der Weltläufigkeit nicht übertreiben. Ein lührisches Ich ganz ohne Selbstzweifel und Selbstironie kommt nie gut.
Danke für eure Kommentare, die hilfreich und absolut verständlich sind. Es ist so, dass mein erster Beitrag in diesem Forum ein Teilkapitel ist von einem ganzen Buch, das ich im Begriff bin zu schreiben. Deshalb fehlen die Zusammenhänge mit was vorher passiert ist und nachher noch kommen wird. Dies habe ich beim Publizieren leider nicht bedacht. Aber vielleicht schaffe ich es, den Beginn und den Rest des Buchs auch noch hochzuladen. Danke nochmals.
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Nimm die Welt, wie sie ist, nicht wie sie sein sollte.