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Letzte Freunde: Roman Gebundene Ausgabe – 10. Oktober 2016

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Produktinformation

Produktbeschreibungen

Werbetext

Nach den Bestsellern "Ein untadeliger Mann" und "Eine treue Frau": Band drei der herrlich britischen Trilogie von Jane Gardam.

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Jane Gardam wurde 1928 in North Yorkshire geboren. Als einzige Schriftstellerin wurde sie gleich zweimal mit dem Whitbread/ Costa Award ausgezeichnet. Mit Ein untadeliger Mann stand sie auf der Shortlist des Orange Prize und mit Letzte Freunde auf der Shortlist des Folio Prize 2013. Sie ist Fellow der Royal Society of Literature und lebt in East Kent.

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Format: Gebundene Ausgabe
Im letzten Band ihrer Trilogie über zwei Anwälte der Kronkolonie Honkong kehrt Jane Gardam noch einmal an den Erzählort zurück, um sich dem Werdegang ihrer beiden Protagonisten, der verfeindeten Anwälte Edward Feathers und Terry Veneering, zu widmen.

Nachdem beide verstorben sind und kurz nacheinander beerdigt wurden, findet man sich zunächst in dem Dörfchen in Dorset wieder, wo sie ihren Lebensabend verbringen wollten. Zufällig und nichts ahnend haben sie Häuser ganz nahe beieinander erworben.

Die beiden stammten aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten.
Edward war der distinguierte Herr, dessen Vater Kolonialbeamter war. Veneering war der Spross eines russischen Zirkustänzers. Seine Mutter war Kohlenhändlerin, eine einfache und resolute Person, die sich und den auf der Durchreise mit dem Zirkus verunglückten Russen durchbrachte. Ihr Sohn ist ihr Augapfel, für den sie alles tut. Jetzt erst versteht man Veneerings Auftreten und seine besondere Art von Humor und Robustheit, ja, sein ganzes lockeres und gelöstes Auftreten! Er ist ein Unikat an Draufgängertum und individueller Lebensart.

Wie schon in den ersten beiden Bänden dieser Romanfolge greift eine Geschichte in die andere. Lediglich der Perspektivwechsel erhellt das Bild der einen oder anderen Person. Zwischen beiden Kronanwälten stand immer Elisabeth, die Frau von Edward Feathers.
Sie war weder schön noch besonders reizvoll, aber sie wusste zu lieben.

Es wird in diesem letzten Roman ersichtlich, wie alles und alle zu einander gestanden haben, was sie gegenseitig anzog, und was sie voneinander abgestoßen hat.
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Von A. Zanker TOP 500 REZENSENT am 14. Oktober 2016
Format: Gebundene Ausgabe
Der dritte Teil der Trilogie setzt wohl voraus, dass man die beiden Vorgänger gelesen hat. Um letztendlich im Erinnerungserguss einer Jane Gardam noch irgendwie mithalten zu können. So richtig klar ist mir eigentlich nicht, was Gardam hier im dritten Teil vermitteln will. Irgendwie geht es ständig um Heirat und Tod, die wichtigsten Personen sterben alle, was bleibt ist ein Erzählen in Erinnerungen, indem Gardam Perspektiven wechselt, riesige Zeitsprünge (60 Jahre!) macht und virtuos mit verschiedenen Erzählformen jongliert. Der Tod der alternden Protagonisten ist allgegenwärtig, es ist das gemeinsam Erlebte was noch nachglüht. Da wird noch kurz angeklungen, die Hass-Liebe und späte Freundschaft zwischen Filth und Veneering, da wird das vorgängig Erzählte noch mal aus neuen Perspektiven erzählt und interpretiert. Ehrlich gesagt hatte ich auch hier wieder Mühe reinzukommen, mag vielleicht daran liegen, dass ich nur den ersten Teil gelesen habe. Hier werden keine Gefühle erlebt oder geschildert. Hier wird immer wieder der zweite Weltkrieg erwähnt, in dem Kinder weggeschifft wurden und Erwachsene, Bombenangriffe nicht überlebten, wie ein Echo, dass immer wieder zu hallen beginnt. Wie ein stilles Trauma, das über der Geschichte zu schweben scheint.

Da wird uns die Biographie von Terry Veneering geschildert, ausführlich hinein in Kindheit und Jugend. Und späte Freunde wie Dulcie oder Fiscal Smith flammen hier kurzfristig auf. Das Vergangene verschwindet in der Erinnerung, die ewige Heimlichtuerei, um die heimliche Liebschaft von Betty und Veneering im Klima ausserordentlicher Starjuristen kann einem gehörig auf den Nerv gehen.
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Format: Gebundene Ausgabe
Zum Schluss dieser fabelhaften Trilogie wird das Leben von Terry Veneering genauer betrachtet.
Ein Mann der scheinbar alles hat, der aber nie bekam, was er sich am meisten wünschte.
Die Liebe der Frau seines "Letzten Freundes".
Jane Gardam schreibt wunderbar, die verschiedenen Zeitebenen erhöhen die Spannung.
Dieses Buch - so finde ich - ist von allen Dreien das literarisch kunstvollste.
Unbedingt lesenswert!
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Von Jaki am 22. Oktober 2016
Format: Kindle Edition Verifizierter Kauf
Nachdem ich die ersten beiden Bände der Trilogie begeistert gelesen und mit fünf Sternen bewertet hatte, war ich doch sehr verblüfft darüber, wie wenig mich der letzte Band fesselte. Die Idee, die Geschichte aus Sicht von Terry zu schildern und seine Lebensgeschichte darzustellen, fand ich zwar gut, hatte aber den Eindruck, als ob bei Jane Gardam keine große Lust mehr vorhanden war und ich mich als Leserin durch das Buch ebenso durchquälen musste, wie die Autorin. Sehr schade und enttäuschend. Deshalb nur zwei Punkte.
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