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Nenn mich nicht dämlich

Das Buch mit dem Titel : Nenn mich nicht dämlich
ist von Susan Brainsborough

Ein gut zu lesendes Buch, das intensiv auf die Hemisphärendominanz eingeht, eine These die insbesondere den momentanen Unterrichtsstil an unseren Schulen kritisiert.

Ich habe meine Familie in diesem Buch wiedergefunden -

ein entspannender Moment, gerade wenn in der Schule nicht alles bestens verläuft.

Agnellus, 05.06.2003


Also, die Botschaft des Buches ist kurz folgende:

Kurzbeschreibung ( Kopie einer amazon-Rezension)

Dieses Buch liefert plausible Erklärungen dafür, warum auch Schüler, die über ausreichende Intelligenz verfügen, Lernprobleme haben und in der Schule versagen. Ebenso erklärt es die Ursachen für die durch die PISA-Studie dokumentierte mangelnde Fähigkeit deutscher Schüler problemlösend zu denken und deren schlechtes Leseverständnis. Hier wird aufgezeigt, was die bildungspolitische Landschaft wirklich prägt und Lernverhalten beeinflusst. Für eine Änderung der Bildungspolitik sollte man sich darauf besinnen, was eine "Lernausgangslage" eigentlich ist. Es sind nicht Lehrpläne und Verordnungen, sondern es sind die Gehirne der Schüler. Durch die Veränderungen in den Spielgewohnheiten, durch Fernsehen und Computer sind die Kinder heutzutage anders vorgeprägt, tendieren zum visuellen Lernen. Dies wird im Schulsystem ebenso wenig berücksichtigt, wie die Besonderheiten beim Sprach- und Fremdsprachenerwerb, die Bedeutung des Humors und die Mängel der Koedukation, deren Leidtragende die Jungen sind. Ein Plädoyer für mehr Individualismus, für Schule, in der außergewöhnliche Schüler jeglicher Couleur gezielter erkannt und angemessener gefördert werden.

MEINE Beschreibung

Aufgrund der Veränderungen in unserer Zeit werden bei Kindern von heute ganz andere Sinne angeregt.

Früher: der Säugling liegt überwiegend im Laufställchen, erhält Anregung durch Reden, Musik und das wars.Die Umwelt bleibt weitgehend gleich, visuelle Reize sind selten und noch seltener neu.

Heute: der Säugling wird überall mit hin genommen, ist permanent unterwegs und erhält auf diese Weise überwiegend Anregung durch visuelle Reize. Dauernd ist alles neu, Supermarkt, Reisen alles verändert sich ständig, womit ein säugling früher kaum Kontakt hatte.
Die Welt ist bunter und schneller geworden.Der Fernseher auch.

Deshalb entwickeln viele Kinder heute ihre rechte Hirnhälfte schneller und intensiver.

Visuelles Lernen ist eine Domäne der Rechtemisphärischen Denker.
Diese Menschen lernen emotionaler, sind sensitiver und bevorzugen kreative Lösungen.
Eigentlich toll, oder?

Leider versagen diese Kinder oft in der Schule, weil die Lehrkräfte (durch Überalterung) oft Linkshirnler sind.
Der Lehrer steht also vorne und OUATSCHT dir die Ohren voll und die Rechtshirnler schalten ab.
Weil deren rechte Hirnhälfte schlicht nichts zu tun bekommt.

Wer ein intelligentes Kind hat, das trotz Intelligenz in der Schule versagt, der sollte dieses Buch unbedingt lesen.

Agnellus, 06.06.2003