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Magie

Produktbeschreibungen

Mit ihrer Die Gilde der Schwarzen Magier-Trilogie (Die Rebellin, Die Novizin, Die Meisterin ) landete die Australierin Trudi Canavan einen Überraschungserfolg, der sich quer durch den weltweiten Fantasy-Buchmarkt zog - nach einem Trilogie Abstecher mit Das Zeitalter der Fünf (Priester, Magier, Götter) in andere Fantasy-Welten ist sie jetzt mit Magie ganz zum Anfang ihres Erfolges zurückgekehrt und liefert uns und zukünftigen Fans die Vorgeschichte zur Gilde-Trilogie: zurück nach Kyralia mit der Canavan-typischen Mischung aus Spannung, Emotionen und erzählerischem Können.

Canavan erzählt in Magie die Geschichte von Tessia, der Tochter des Dorfheilers der kleinen Kyralia, die magische Kräfte entwickelt und während des beginnenden Krieges zwischen Kyralia und d Sachaka unter der Leitung des Lord Dakon als Novizin ihre Zauberkräfte entwickelt und zu beherrschen lernt.


Rezension:

Mit Magie hat Trudi Canavan bei mir wieder einen Volltreffer gelandet.
Begeistert durch ihre erste Trilogie bin ich an das Werk herangegangen, und bin nicht enttäuscht worden.
Gewisse Parallelen zur Gilde-Trilogie lassen sich zwar kaum übersehen: die Entdeckung von Kräften in einem Mädchen, Ausbildung, Widersacher und Wegfindung. Trotzdem oder vielleicht auch genau deshalb findet man sich als Leser der späteren Trilogie nach wenigen Zeilen in vertrauten Welten wieder, lange bevor die Schwarzen Magier ihre Gilde gegründet haben. Canavan gelingt es immer wieder mit ihren Charakteren zu überzeugen und man reitet, kämpft und zaubert als Leser quasi neben Tessia.
Die Geschichte ist für einen Leser der Canavan Werke zwar vorhersehbar, jedoch trotzdem ungemein fesselnd und überzeugend.
Das Buch ist flüssig geschrieben, und macht einfach Spaß.
Trotz meiner Lobreden im Voraus muss ich jedoch auch einiges bemängeln.
Das Buch ist zweifellos ein tolles Werk, gemessen jedoch an der Trilogie leider schwächer ausgefallen.
Manche Handlungen erscheinen unlogisch, wie Tessias Reaktion auf den Tod ihrer Eltern im Vergleich zu ihren Emotionen, dass sie keine Heilerin werden kann, ihre Liebes Bezeihung scheint eher zwanghaft eingefügt, und die Nebencharakterin aus Sashaka überzeugt leider kaum.
Um es kurz zu machen, zwei Bücher mit verschiedenen Hauptcharakteren wäre besser gewesen.
Es gäbe noch einiges zu bemängeln, aber es würde mich stören , wenn ich mehr Schlechtes als Gutes über das Werk schreiben würde, da es mir trotz allem gut gefallen hat .
Das Hauptproblem liegt wohl darin , dass ich die besseren Werke kenne, und einfach weiß, dass Frau Canavan es besser kann.
Alles in allem ist das Werk jedoch trotzdem lesenswert, und bekommt auf einer Skala 4 von 5 Punkten

Daniel, 15.11.2009