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Der Frevel des Clodius

Die Reise durch das Antike Rom ging weiter. Diesmal war der Halt während des Frevel des Clodius .

Decius Metellus kommt gerade frisch aus dem Exil in Spanien nach Rom und wirft sich wieder in das Intrigenspiel Roms. Er ist nun zum Vollmitglied des Senats geworden und darf somit an seinen ersten Sitzungen teilnehmen.
Diesmal soll er seinen Onkel bei den Vorbereitungen zu seinem Wahlkampf um das Konsulat helfen.
Als jedoch einer der Mitbewerber ermordet wird und Clodius Pulcher sich in Frauenkleidern verkleidet bei einem religiösem Fest auftaucht, dem nur Frauen beiwohnen dürfen, wird Decius mit den Ermittlungen beauftragt und wird dabei wieder Ziel mehrerer Mordanschläge.

Als Krimi sehr gut, als historischer Krimi genügend. Stil und Plot haben mir ansich gut gefallen, auch wenn am Ende die amerikanische Abstammung des Autors durchsticht und es eher dem Ende eines James Bond Filmes gleicht.
Daher braucht man sich nicht wirklich mit Geschichte aus zukennen um zu erahnen, dass sich soetwas nie abgespielt hat.

Ansonsten ein sehr unterhaltsamer Krimi. Man erfährt ein wenig über die Familie Caesars, über den Beginn seiner politischen Laufbahn, die Stimmgewohnheiten bedeutender Familien(man sieht, dass sich manche Sachen nie ändern und auch damals schon so waren, dass komischerweise immer alle einer Familie/Partei die gleiche Meinung haben).

der_graue, 07.12.2003