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In böser Absicht

Dies ist ein neuer Fall für Nina Reilly. Die vorhergehenden habe ich bislang noch nicht gelesen, werde mich aber mal auf die Suche danach begeben, denn diese Krimiheldin ist äußerst sympathisch und der Stil von Perri O'Shaughnessy lesenswert.

In diesem neuen Buch wird auch das Privatleben der Hauptdarstellerin sehr schön dargestellt, man lebt mit ihr, fühlt mit ihr und leidet mit ihr. Habe beim Lesen an einer Stelle auch ein paar Tränen vergossen

Das Buch liest sich leicht und schnell und ist prima Kost für zwischendurch

Zum Inhalt:

Als Alex Strong, dessen Familie das mondäne "Paradise Ski-Resort" gehört, bei einem Skirennen in den Bergen oberhalb von Lake Tahoe tödlich verunglückt, scheint zunächst alles klar: Alex ist über einen Felsvorsprung geprescht und in die Tiefe gestürzt.
Tage später revidiert der Leichenbeschauer jedoch sein Urteil und spricht nunmehr von Mord. Und die Indizien sprechen ausgerechnet gegen Alex' Bruder Jim, der schnell zum Hauptverdächtigen wird.
Jim engagiert Nina Reilly als Anwältin, die nicht wenig erstaunt ist, als sie erfährt, dass ihn sowohl seine Eltern als auch seine Frau für schuldig halten.
Alex' Witwe hingegen, eine erfolgreiche Snowboarderin, scheint mehr für Jim als für ihren toten Mann zu empfinden.

Nina schwirrt ohnehin schon der Kopf, da redet ihr auch noch der zuständige Staatsanwalt Collier Hallowell ins Gewissen: Nina müsse auf der Hut sein. Jim sei gefährlich, er werde sich bestimmt an ihr rächen, falls sie den Fall nicht gewinnen sollte. Nina ist von Hallowells Warnung sehr beeindruckt, dennoch gibt sie ihr Mandat nicht ab und vertritt Jim weiterhin, der beteuert, das Opfer eines abgekarterten Spiels zu sein. Aber da steht Nina bereits im Zentrum einer bösen und gefährlichen Geschichte ...


In böser Absicht
In böser Absicht

Lector, 27.10.2003