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Die Endlichkeit des Lichts

Zum Inhalt:

Ein einsiedlerischer Pilzspezialist und eine dichtende Quizshowmoderatorin verlieben sich ineinander - es beginnt eine Komödie aus Missverständnissen und höheren Wahrheiten. Ein grandioser Roman über Liebe, Fernsehen und Medienmächte und poetische Außenseiter.


So wie ich es auf der Rückseite des Buches las, erschien mir das Buch kaufens- und lesenswert.

Allerdings muss ich jetzt nach dem Lesen sagen, dass mir das Buch nicht sonderlich gefallen hat. Die Geschichte und der Erzählstil sind mir zu abstrus. Mir fehlt eine gewisse Geradlinigkeit. Und da nützt es mir auch nichts, dass Susanne Riedel für einen Auszug des Buches den "Preis der Jury" des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs erhielt.

Hier ein Auszug:

quote:
Erma Zoffi schnüffelte, und auf ihren Pupillen lag ein geleeartiger Film von Verwirrung. Sie hätte Eliot gefallen, man konnte sie beeinflussen, hohes und niederes Sprachniveau zu einem Witz verbinden, der sie zum Lachen brachte. Auf, auf, die Kunst! In Schildkrötenformation gegen die Schwebezustände der kleinen Frau mit der Pfannkuchenwarze! Unglückseligerweise war ausgerechnet das Genie daran gescheitert. Eliot zum Trotz waren Gedichte immer noch kein Gemeingut, sonst hätte Erma Zoffi wenigstens ein einziges aufgesagt.



Die Endlichkeit des Lichts
Die Endlichkeit des Lichts

Lector, 15.07.2003


"geleeartiger Film von Verwirrung".
Jesses, das klingt nach... sag ich jetzt besser nicht. Nichts gegen ein paar nette Allegorien und Metaphern und orignelle Sprachkombis, aber das ist einfach nur schlecht.
Verzweifelter Versuch, höhere Philosophie zu erreichen?

aleanjre, 16.07.2003