Schäbige Helden: 2. Teil des Ivory - Zyklus
 Theodora stammt von einem Planeten, der von einer naturwissen- 
schaftlich-technisch Zivilisation geprägt ist. Trotzdem zieht es sie nach 
Ivory zurück, wo sie als Anthropologie-Studentin strandete. 
Ist es die exotische Atmosphäre einer Welt, in der es tatsächlich Magie 
gibt? Oder ist es ihre Liebe zu Ran Cormallon, dem jungen Zauberer? 
Zusammen übernehmen sie einen Spionageauftrag und geraten prompt 
zwischen die politischen Fronten, und oft hängt ihr Leben von dem 
Gelingen eines Zauberkunststückes ab - und von Theodoras 
Sachverstand. 
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Auch dieses Buch bietet wieder ein jede Menge Lesespaß, eine lebendig geschilderte Welt und Helden, die einem mit jeder Seite mehr ans Herz wachsen. Die Legenden, die Magie, das schwierige Kastensystem, das Ringen um Überleben, die Beiläufigkeit, mit der ein Menschenleben zerstört werden kann sind so gekonnt geschrieben, wie ich es kaum je bei einem Autor erlebt habe. Dazu großartiger Witz. Die Intensität und Spannung ist so groß, dass man bedauernd seufzt: schade, dass man nicht mal nach Ivory reisen kann - natürlich nur mal kurz, so auf Urlaub, denn dort bleiben, nein, dass ist viel zu gefährlich... 
aleanjre, 12.09.2006
