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Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer

Folgendes sagte Michael Ende über die Entstehung des Buches:

quote:
Ich habe den 'Jim Knopf' wirklich so geschrieben, dass ich mit dem ersten Satz angefangen habe, ohne jedes Konzept und ohne zu wissen, wie der zweite Satz heißen und worauf das Ganze hinauslaufen wird. In diesem Fall ist die Geschichte wirklich erst mit dem Buch entstanden, und ich war während des Schreibens zum Teil selber ganz gespannt, wie es weitergehen würde.


Es erschien 1960 erstmals im Thienemann Verlag, nachdem bereits mehr als zehn Verlage das Manuskript abgelehnt hatten.

Bereits ein Jahr später, 1961, erhielt Michael Ende den Deutschen Jugendliteraturpreis für Jim Knopf und die Augsburger Puppenkiste verfilmte das Buch.

Dank der Augsburger Puppenkiste kennt inzwischen auch fast jeder die beiden und natürlich auch die kleine Insel Lummerland:

"Eine Insel mit zwei Bergen liegt im großen weiten Meer, mit viel Tunnels und viel Gleisen und viel Eisenbahnverkehr..."

Auf der Insel wohnen der König und seine zwei Untertanen: Herr Ärmel und Frau Waas. Und Lukas, der Lokomotivführer mit Emma, seiner Lokomotive.

Eines Tages bringt das Postschiff ein Paket, das von der "Wilden 13" kommt und an eine Frau Mahlzahn adressiert ist. In dem Paket ist ein kleines schwarzes Baby. Da man keine Frau Mahlzahn kennt und das Baby so süß ist, bleibt es bei Lukas und wird Jim Knopf genannt.

Als Jim schon etwas größer ist, beschließt der König, dass Emma abgeschafft werden muss. Denn für den König, seine zwei Untertanen, Lukas, Emma und einen ausgewachsenen Jim ist die Insel zu klein.

Da Lukas das auf keinen Fall will macht er Emma seefest und verlässt mit ihr die Insel, begleitet von Jim Knopf.

Auf ihrer Reise erleben sie viele Abenteuer und lernen merkwürdige Lebewesen kennen.

Ein bezauberndes Buch, das ein Muss für jedes Kinderzimmer sein sollte

Lector, 05.04.2003


Mein Sohn (9,5), der keine aufregenden Geschichten liebt, machte wegen des Titelbildes erstmal einen großen Bogen um Jim Knopf. Ich habe ihn dann einfach mal ein bisschen "angefixt" (so nach dem Motto: ich les jetzt mal ein paar Seiten vor und dann kannst Du entscheiden, ob Du wirklich nicht willst"). Seitdem las er beide Bände schon mehrmals durch und kichert immer noch an denselben Stellen!

oile, 10.09.2003