Am Ende des Schweigens
Habe jetzt den 600 Seiten dicken Wälzer durch und habe dafür etwas länger gebraucht, weil das Buch zwar spannend ist, aber nicht so, dass man es nicht auch ab und an aus der Hand legen kann.
Es fängt recht beschaulich an und man meint, einen der englischen Schriftsteller vor sich zu haben, die Meister im Kreieren friedlicher Landhausstimmung sind. Doch schon nach einiger Zeit beginnt sich die Geschichte zu entwickeln, man lernt die einzelnen Charaktere kennen und blickt Stück für Stück hinter die Fassaden.
Das Buch ist ein psychologischer Krimi, der dem Leser einige mögliche und durchaus plausible Täter serviert, so dass man längere Zeit überlegt, wer es denn nun war.
Insgesamt ein durchaus lesenswertes Buch, das ich aber nicht unbedingt zur absoluten Spitze zähle.
Zum Inhalt:
Stanbury - ein kleines Dorf im Südwesten Yorkshires. Eine eigenwillige, romantische Landschaft, die einst die Heimat der Brontë-Schwestern war. Und ein Ort, an dem drei eng befreundete deutsche Ehepaare seit Jahren ihre Ferien verbringen. 
Doch die Harmonie trügt. Eines Tages wir das idyllische Anwesen Stanbury House zum Schauplatz eines furchtbaren Verbrechens. Ein Verbrechen, das ein jahrelanges Schweigen beendet - und das die Überlebenden mit ihrer ganz persönlichen Wahrheit konfrontiert. 

Am Ende des Schweigens
Lector, 10.01.2004
ich hatte das buch jetzt mit im skiurlaub ...
es war relativ kurzweilig und die geschichte hat sich recht gut entwickelt, was ich nach den ersten seiten nicht erwartet habe ...
mir gefiel der perspektivwechsel zwischendurch ...
mal aus sicht des einen, mal des anderen protagonisten sowie auch das zitieren der tagebucheintragungen ...
wobei mir das "täterprofil" ziemlich schnell klar war - ich hätte locker 300 seiten überspringen können 
Anneliese, 21.04.2004
