Sind Frauen bessere Menschen? Plädoyer für einen selbstbewussten Mann
(Amazon-)Rezensentin/Rezensent: leserac aus Stolberg Deutschland
Ich bin auf dieses Buch gestoßen, weil ich eine Antwort gesucht habe auf die Beobachtung, daß die öffentlich
vertretenen Thesen von der generellen Unterdrückung der Frau mit meinen alltäglichen Erfahrungen seit langen
nicht mehr übereinstimmt.
Ein unbestimmtes Gefühl, daß hier etwas falsch läuft, hatte ich also bereits vor dem Lesen des Buches.
-Warum wird jungen Männern ein Jahr ihres Lebens für Vater Staat geklaut, Frauen aber dürfen sich aussuchen,
ob sie zur Bundeswehr gehen oder ein Soziales Jahr machen?
-Wie kann es sein, dass Männer etliche Jahre früher als Frauen sterben?
-Warum sind in Fernsehserien und Kinofilmen fast durchgehend Männer die Täter oder Deppen, wohingegen Frauen
Opfer sind oder als Helden mit Superkräften die bösen Männer fertig machen?
-Warum werden Millionen Euro ausgegeben, um Frauen in bestimmten, willkürlich gewählten Studiengängen zu fördern,
wohingegen es für Männer kein einziges solches Programm gibt?
-Warum führen diese Programme dennoch nicht zum Erfolg (kosten den Steuerzahlen aber trotzdem weiter Geld)?
Während der Lektüre folgt dann ein Aha-Erlebnis auf das nächste.
Das Buch von Arne Hoffmann trägt zu allen Themenbereichen (Gewalt gegen Frauen, Sexualität und Vergewaltigung,
Finanzen,Arbeitswelt usw.) nachvollziehbare Fakten zusammen und beleuchtet die Hintergründe. Seite für Seite fand
ich logische Erklärungen für meine Beobachtungen.
Auch der letzte Bereich, in dem ich eine klare Benachteiligung der Frau gegenüber dem Mann gesehen habe (Männer
sind wesentlich öfter in Führungspositionen vertreten als Frauen und haben ein höheres Durchschnittseinkommen),
wird in dem Buch gerade gerückt.
Die Antwort möge jeder selber nachlesen ;o)
Das besondere an dem Buch ist vor allem,dass keine haltlosen Behauptungen aufgestellt werden, sondern alles
durch Angabe der Quellen vom Leser selber überprüft werden kann.
Mich hat das Buch letztlich sehr gefesselt duch seinen Schreibstil und informiert über die Zusammenhänge und
Hintergründe des radikalen Feminismus. Es hat mich aber auch ein wenig erschüttert, weil mir nicht bewusst war,
welche Totalitäre Ideologie hinter dem radikalen Feminismus steckt und wie sehr dieser die Freiheit des Einzelnen
und die Demokratie an sich bedroht und bereits beschränkt.
So ist dieses Buch fast schon ein Muß für jeden Demokraten und jeden, der bei der Diskussion über Mann und Frau
objektiv mitreden will. Egal ob Männlein oder Weiblein.
Auch das, was ich im Gespräch mit einer Bekannten vom Autor Arne Hoffmann erfahren haben, hat mich davon überzeugt, dass dies sicherlich ein gutes Buch ist.
Ich habe angefangen, ein sicherlich teils ähnliches Buch (Peter Döge: Geschlechterdemokratie als Männlichkeitskritik) zu lesen und finde es sehr gut.
Konny, 20.05.2004
