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Mathematisches Denken

Vom Vergnügen am Umgang mit Zahlen
Von Thomas William Körner, Birkhäuser Verlag

Dieses Buch habe ich vor ca. 4 Jahren von jemandem geschenkt bekommen, der sich brennend für Mathematik interessiert und auch Mathematiker ist

Da ich selber mit Mathe gelinde gesagt nichts am Hut habe, dachte er, dass ich ihn nach Lesen des Buches besser verstehen könnte.

Nun ja, was soll ich sagen. Das Buch habe ich wenige Male angelesen, bin aber über die ersten Seiten nie hinausgekommen, da es mir viel zu mathematisch ist, auch wenn es mit sehr vielen anschaulichen Beispielen angereichert ist

Vielleicht kennt jemand dieses Buch und kann etwas Positives darüber berichten

Hier als Gegenpol in etwa der Text der Umschlagseite bzw. Text aus dem Netz:

Haben auch Sie sich schon gefragt, was Mathematiker eigentlich wirklich tun, wie sie es tun und warum?

T.W. Körner, selbst erfahrener Vermittler des Faches, beantwortet genau diese Fragen. Er verdeutlicht an historischen, aber auch an aktuellen Beispielen, wie Mathematiker praktische Probleme angehen und lösen.

Der Inhalt wird in fünf Teile gegliedert, die jeweils einen Aspekt des Faches beleuchten sollen.

Der erste demonstriert anhand der mathematischen Fassung statistischer Zusammenhänge, wie Abstraktionen entstehen, der zweite beschäftigt sich mit der Frage des Messens und zeigt auf, wie Naturgesetze mathematisch gefasst werden.

Die Beispiele stammen aus der Physik, der Biologie und sogar aus gesellschaftstheoretischen Zusammenhängen. Ferner befasst sich der Autor mit Algorithmen, die zum Beispiel in der Datenverarbeitung eine wichtige Rolle spielen, und Kryptologie, was wiederum für die Abwicklung des Zahlungsverkehrs von großer Bedeutung ist.

Im letzten Teil orientiert Körner über Wachstums- und Zerfallsprozesse sowie die dafür zuständigen Differentialgleichungen. In diesem Teil behandelt er schließlich auch allgemeine Probleme und Herangehensweisen an die Mathematik.

Der Autor will mit seinem Buch aufzeigen, wie unsere Erfahrungswelt in mathematische Abstraktionen gefasst werden kann, oder, mit anderen Worten, wie mathematisches Denken funktioniert.

Er bedient sich dabei einer außerordentlich lebendigen und packenden Sprache. Gespickt mit Anekdoten, Bildern, Gedichten und erklärenden Randspalten wird der Text an keiner Stelle langweilig und fesselt bis zur letzten Seite.

Lector, 16.01.2003


ich besitze diese Buch auch; denke aber, dass man sich darin nur festlesen kann, wenn man tatsächlich schon etwas für Mathematik übrig hat.
Ich habe die Kapitel, die für mich interessante Bereiche der Mathematik behandeln, verschlungen, andere übersprungen ...

Für nicht-Mathe-Fans empfehle ich eher Albrecht Beutelspacher - z.B.: Mathematik für die Westentasche. Klein und fein, alltagstauglich und pro Phänomen nur 1 Seite.

sun, 20.01.2003