Norg - Im Tal des Ungeheuers
Thienemann Verlag
Das Buch sah ich letzthin in der Auslage meines am zweithäufigsten besuchten Buchladens und da ich selber Bücher von Hohlbein sehr gerne lese, fragte ich, wie dieses Kinderbuch ist. Die Ladenbesitzerin meinte, sie hätte bislang nur Positives gehört, hat es aber selber noch nicht gelesen.
Mein Sohn hat es auf alle Fälle gleich verschlungen und fand es sehr gut.
Das in 11 Kapitel eingeteilte Buch ist für Kinder ab 8 Jahren gedacht, aber auch hier gilt natürlich, dass es individuell verschieden ist, ob nicht auch jüngere Kinder daran ihren Spaß haben und sei es als Vorlesebuch.
Zum Inhalt:
Norg und seine Freunde sind einem Ungeheuer auf der Spur.
Je weiter sie in den Wald vordringen, desto gruseliger wird es. Überall wachsen seltsame giftgrüne Pilze und andere unheimliche Pflanzen.
Plötzlich stockt Norg der Atem. Vor ihm ragt ein riesiges Spinnennetz auf. Ob sich das Ungeheuer hier verbirgt?
Norg - Im Tal des Ungeheuers
Lector, 13.07.2003
Schön geschrieben, aus der Sicht der Pixis.
Es handelt von Pixis, Elfen (Elfenkindern), Steinbeißern, Fledermäusen, Spinnen, Stinkfüßen (Menschen), Wespen, Trollbären und Trollen.
Handlung: Norg macht einen "Ausflug" aus dem Kleinen Volk (sein Volk). Als er wieder zurückkehrt sagt Yorla, die Dorfälteste, dass ein Ungetüm viele Elfenkinder, eine Elfe und zwei Trollweiber entführt hat. Tuff (der Trollbär), Plix und Norg (die Pixis) machen sich auf den Weg, um die Elfenkindern aus den Fängen des Ungetüms zu befreien.
Der Wald ist krank wie sie auf dem Weg merken. Plötzlich sehen sie ein Spinnennetz und einige Kokons (kleine und große). Zu Dritt öffnen sie die Kokons, in denen "Bürger" des Kleinen Volks gefangen waren. Die Hälfte haben sie befreit, als plötzlich eine Spinne auftaucht. Da kommt Mausohr, eine Fledermaus. Die Spinne will die vier Freunde (Mausohr, Plix, Norg und Tuff) einspinnen. Norg fragt sie, wieso sie einspinnen will. Da sagt die Spinne, dass sie es von ihrer Mutter beigebracht hat und sagt, dass sie die Eingesponnenen nicht frisst. Sie freunden sich mit der Spinne (sie hatte gesagt, dass sie Deschpina heißt) an und öffnen die restlichen Kokons zusammen. Dann machen sie sich auf den Weg zum Tal, wo die Spinne geboren wurde. Tuff fällt in einen vergifteten See, aber die Spinne befreit ihn.
Das Spinnental ist verwüstet und ekelerregend. Da hören sie ein Beben und ein Donnern. Ein Stinkfußauto nähert sich. Norg denkt sich (und weiß!!!), dass die Stinkfüße mit dem Erkranken des Waldes zu tun haben. Da geht er zu Marvin (seinem Stinkfußfreund) und erzählt ihm seine Geschichte.
Marvin stellt aus Kindern eine Umweltorganisation zusammen und geht in der Nacht in den Wald. Dort bekämpfen sie vier Bösewichte, die mit dem Vergiften des Waldes zu tun haben. Norg beobachtet dies und sieht, dass Marvin keine Chance mit seiner Umweltorganisation gegen die vier Riesen (Stinkfüße oder Menschen) hat. Er bittet das Kleine Volk um Hilfe. Doch auch zusammen mit dem Kleinen Volk schafft es die Umweltorganisation nicht. Plötzlich blitzt es und ein Reporter (stärker als die vier Bösewichte) kommt. Er ruft die Polizei. Die Polizei schnappt die Bösewichte.
Ich hab es jetzt leider nicht ganz so gut erzählt wie die Geschichte war, weil ... .
Luvin, 13.07.2003