Sünden der Nacht
Megan O'Malley gerät als junge FBI-Beamtin nicht so leicht aus der Fassung. Doch als in der idyllischen Kleinstadt in Minnesota ein kleiner Junge entführt wird, weiß sie instinktiv, dass dieser Fall ihre Bewährungsprobe werden wird. Denn mit jedem neuen Hinweis des Kidnappers wird deutlicher, dass nicht nur eifersüctige Polizeikollegen sie ständig observieren, sondern auch der Täter. In ihrem Wettlauf gegen die Zeit steht ihr nur einer zur Seite: Es ist - ausgerechnet- der dickköpfige, schweigsame Polizeichef Mitch Holt. 
"Schließen Sie die Türen. Schalten Sie alle Lichter ein. Tami Hoag hat einen Thriller geschrieben, der ihnen eiskalte Schauer über den Rücken jagen wird!" (New Woman) 
Also ich habe für diese Schwarte (570 S. geb. Buch) drei Tage gebraucht. (okay, okay ich hatte mehr Zeit als sonst wegen KH-Aufenthalts, aber ich habe echt jede Schwester verflucht die mich vom weiterlesen abgehalten hat!) Ich habe bisher noch nichts anderes von dieser Autorin gelesen, werde aber mit Sicherheit auf die Suche gehen. Die Titelbeschreibung s.o. wird diesem superspannenden Buch überhaupt nicht gerecht. Megan kämpft in diesem Buch in drei verschiedenen Richtungen; a) um Anerkennung, Respekt, bzw. Gleichberechtigung bei ihren ausschliesslich männlichen Kollegen, b) dagegen sich in ihren Chef zu verlieben, c) entgegen den Regeln in Vermisstenfällen, unbedingt den vermissten Jungen zu finden (soll heißen Bauchgefühl bringt einen manchmal weiter als der Verstand!)
Dauerleser, 18.03.2003
