Print This Page

Historische Romane

Tilman Röhrig, Klaus Kordon, Dietlof Reiche

Meine beiden Großen (10 und 13) sind richtig gefesselt von den historischen Romanen von Röhrig, Reiche und Kordon.

Von Röhrig besonders: "In dreihundert Jahren vielleicht"(dreißigjähriger Krieg, nichts für Jüngere), "Sand oder Der Freiheit eine Gasse"/"Funke der Freiheit"(Mord an Kotzebue und seine Hintergründe), "Robin Hood - Solange es Unrecht gibt", "Erik der Rote oder Die Suche nach dem Glück" (Wikinger besiedeln Grönland, Christianisierung).

Von Kordon: "1848" und die Trilogie "Die roten Matrosen oder Ein vergessener Winter" (Kriegsende 1918/19), "Mit dem Rücken zur Wand" (Machtergreifung der Nationalsozialisten), "Der erste Frühling" (Ende des zweiten Weltkriegs).

Von Dietlof Reiche: "Der Bleisiegelfälscher" (Nördlingen 1613, habe ich dem Jüngeren allerdings noch nicht gegeben, Folter und Angst waren mir in diesem Fall zu beängstigend), "Der verlorene Frühling. Die Geschichte von Louise Coith und dem Lokomotivheizer Hannes Bühn, der zum Barrikadenbauer wurde" (1848).

Alle diese Bücher (es sind nur die, die mir gerade einfielen) haben gemeinsam, daß sie den Abschnitt der Geschichte, um den es ihnen geht, äußerst einfühlsam und mitreißend schildern. Mit der Familie in der Kordon-Trilogie haben wir gelitten, gehofft und gebangt! Da ist Geschichte keine trockene Ansammlung von Daten; man kann sich vorstellen, wie die Menschen wohl gefühlt haben könnten!

allegra, 10.04.2003