Mauer des Schweigens
Dieser 8. Roman um den Kriminalpsychologen Alex Cross liest sich sehr schnell und sehr leicht. Das Buch ist wieder einmal in viele kleine Kapitel eingeteilt, wodurch man rasch voran kommt.
Die Sätze sind teilweise jedoch sehr kurz und ziemlich kühl und sachlich. Anfangs stieß mir das negativ auf, aber beim längeren lesen gewinnt man den Eindruck, dass dies vor allem dann der Fall ist, wenn die kalte Atmosphäre des Militärs, die Brutalität der Mörder, etc. geschildert wird oder die Geschichte sich beim Militär oder bei den Morden abspielt.
Bei den persönlichen Abschnitten, in denen es um die weitere private Entwicklung von Cross und seinem Freund Sampson geht, ist der Stil wieder etwas aufgelockerter, nicht mehr ganz so sachlich.
Insgesamt ein schnell mal nebenher zu lesendes Buch, das stilistisch zwar sicher nicht zu den Besten zählt, aber dennoch für ein bisschen Ablenkung vom Alltag sorgt.
Zum Inhalt:
Nie ist die Mauer des Schweigens so undurchdringlich wie bei Ermittlungen in Militärkreisen. Wie ein Mann blocken Soldaten und Offiziere ab, als Alex Cross versucht, Beweise für die Unschuld eines wegen dreifachen Frauenmordes zum Tode verurteilten Sergeants zu finden. Doch Cross lässt sich nicht beirren. Er stellt die wahren Täter - drei zu Killern gewordene Elitesoldaten.
Aber wer ist der 4. Mann, der Regisseur des tödlichen Trios - der wahre MEister des Todes ...
Mauer des Schweigens
Lector, 03.02.2004