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Die Stadt der träumenden Bücher

Ich fand es ja ziemlich schrecklich, aber das ist nur meine subjektive Meinung, viele fanden es sehr gut.

Obwohl mir klar war, dass es sich um ein "Fantasy-Buch" handelt, fand ich es einfach nur konstruiert. Eine Aneinanderreihung von Phantasienamen in schlechtem Stil. Aber wie gesagt, ich bin in einem anderen Forum aktiv, da steh ich allein mit dieser Meinung

Von daher, einfach mal anlesen, ob dir der Stil gefällt. Für mich waren 25 Euro definitv aus dem Fenster raus geworfen.

Wera, 02.02.2005


Ich hatte Spaß mit diesem Buch. Der Humor ist wirklich extrem gewöhnungsbedürftig, und ja, eine gewisse Konstruktion kann man nicht leugnen. Ich empfand es als reine Satire auf die Welt des Schriftstellers. Der Schreibende selbst (gelungen die vielen gescheiterten Existenzen in der Stadt ), die Verleger, Lektoren, das flatterhafte Publikum... All dies verpackt in eine kruse Story. Das der Autor des vollkommensten aller Texte in der Welt des Mittelmaßes scheitern musste, mag eine diskussionsfähige These sein. Die Frage ist: Will Moers das überhaupt diskutieren? Wahrscheinlich nicht. Es liest sich, als hätte er eine Menge Spaß gehabt. Allein die Spielerei mit den Namen der Buchlinge ist ein Geniestreich. Die gewalttätigen Ausreißer, das makabere Showdown und das wirre Ende - all dies fügt sich nahtlos ein.

aleanjre, 20.12.2005