Die Pforte des Magiers
Der 3. und abschließende Band der Trilogie ist eindeutig der stärkste. Er ist spannend, atemberaubend, stellenweise äußerst amüsant, aber auch sehr sehr traurig 
In diesem Band können wir verfolgen, wie der sich im Band 2 unsympathisch entwickelnde Nathanael eine Wandlung durchmacht, die er teils dem Dschinn, teils Kitty verdankt, teils aber auch seinem tiefsten Inneren, das zum Glück nicht völlig verdorben wurde.
Dieser Band ist der krönende Abschluss der Trilogie und absolut lesenswert. Aber Vorsicht: Taschentücher bereithalten. Vor allem auf den letzten Seiten!
Fazit: Ein gelungenes Ende der Trilogie, die durch den Schluss wohl auch eine Trilogie bleiben wird, was in mancher Hinsicht äußerst schade ist, aber in anderer Hinsicht dazu führt, dass wir es hier mit einem einzigartigen Werk zu tun haben, das eben nicht irgendeiner Stereotype gehorcht.
Zum Inhalt:
"Einstmals, lang ist's her, konnte mir keiner das Wasser reichen. O ja! Ich war Bartimäus - schnell wie ein Gepard, stark wie ein Elefantenbulle, todbringend wie eine Kobra!"
Vor 2000 Jahren war der Dschinn Bartimäus auf der Höhe seiner Macht. Jetzt aber ist er in der Welt der Menschen und Zabuerer gefangen und seine Kräfte schwinden. Doch sein Meister, der Zauberer Nathanael, will ihn nicht befreien - als jüngster Informationsminister der Geschichte braucht er Bartimäus dringend. Nicht nur, weil die Widerstandskämpfer um das Mädchen Kitty sich nach und nach geheimes Wissen über Magie angeeignet haben. Sondern auch, weil Kitty kurz davor ist, ihren Traum zu verwirklichen: Dschinn und Menschen sollen sich verbünden, um gemeinsam die Herrschaft der Zauberer zu brechen.
Doch unversehens landet der Drahtzieher der Verschwörungen um das Amulett von Samarkand und den Golem seinen genialsten Coup. Und jetzt geht es für Nathanael, Kitty und Bartimäus um alles: Die Macht der Magier, die Zukunft der Dschinn und das Überleben der gewöhnlichen Menschen.
Ein furioser Showdown bahnt sich an.
Lector, 02.01.2007