Lasst Knochen sprechen
Ein weiterer Roman um die forensische Anthropologin Tempe Brennan.
"Lasst Knochen sprechen" knüpft an "Knochenarbeit" an und spielt wohl nur einige Wochen später. Es wird auch etwas Bezug auf die Ereignisse in "Knochenarbeit" genommen. Auch wird die beginnende Beziehung von Brennan zu ihrem Kollegen Ryan weitergestrickt.
Zum Inhalt:
Auf dem Weg zum Ballettunterricht wird die neunjährige Emily Anne Toussaint mitten auf der Straße von zwei Kugeln getroffen, In den Augen der Behörde ist sie nur ein Zufallsopfer in einem Bandenkrieg zwischen rivalisierenden Motorradgangs. Doch Tempe Brennan ist erschüttert und nimmt sich vor, die Täter mit allen Mitteln dingfest zu machen.
Mit ihren Gegnern ist allerdings nicht zu spaßen - und bald bringt Tempe nicht nur sich selbst in tödliche Schwierigkeiten ...
Auch in diesem Buch werden wieder sehr detailliert verschiedene Arbeitsweisen eines forensischen Anthropologen vorgestellt. Auch lernt man etwas über die Begutachtung von Blutspritzern am Tatort.
Was mir in diesem Buch besonders auffiel war, dass teilweise die Dialoge äußerst unnatürlich sind. Da wird das Gegenüber etwas gefragt und derjenige fängt dann gleich das Dozieren an ohne Punkt und Komma. So etwas würde man im täglichen Leben nicht so bringen, aber dadurch werden dem Leser eben die verschiedensten interessanten Dinge erläutert.
Nach nun 4 Bänden um Tempe Brennan stellt sich bei mir ein ziemliches Sättigungsgefühl ein, ich muss jetzt einfach eine Weile etwas anderes lesen.
Allerdings bin ich schon neugierig, wie es mit Ryan weitergeht und werde daher sicherlich irgendwann das nächste Buch in die Hand nehmen  

Lasst Knochen sprechen
Lector, 06.07.2003
