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Tote lügen nicht

 
quote:
Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am gerichtsmedizinischen Institut wird die Anthropologin Tempe Brennan immer dann zu Rate gezogen, wenn die Mordkommission mit ihrem Latein am Ende ist. So auch in diesem Fall: Die Leiche der 23jährigen Isabelle Gagnon, die zerstückelt in Müllsäcken aufgefunden wird, gibt Rätsel auf. Schnell entdeckt Tempe Parallelen zu einem ein Jahr zurückliegenden Mord an einer jungen Frau, was in ihr den Verdacht auf Serienmord aufkommen läßt. Doch Detective Luc Claudel glaubt ihrer Theorie nicht. Durch Nachforschungen auf eigene Faust macht sich Tempe nicht nur Claudel zum Feind, sondern provoziert auch die Wut des Killers. Sie, ihre Freundin Gabby sowie ihre Tochter Katy geraten in tödliche Gefahr.



Für den Liebhaber des "medical thrillers" ein Muß. In diesem Buch wird eine Spannung aufgebaut, die kaum noch auszuhalten ist und sich bis zum Ende hin steigert. Für einige mag die detailgetreue Beschreibung der Arbeit einer forensischen Anthropologin anfangs langweilig erscheinen, aber genau dies sorgt dafür, daß die Spannung nicht nachläßt. Aber aufgepasst! Wer sich vor Leichen und Knochen ekelt, sollte dieses Buch möglicherweise nicht lesen.

Ich habe dieses Buch in 2 Tagen verschlungen.

Über die Autorin: Kathy Reichs wurde in Chicago geboren. Sie unterrichtet an der University of North Carolina und ist eine von nur fünfzig zugelassenen forensischen Anthropologen in Kanada und den USA.

medic, 22.02.2003


Habe mir das Buch mittlerweile zugelegt und auch schon angefangen es zu lesen.

Ich muss sagen, man merkt, dass Kathy Reichs mit Leidenschaft forensische Anthropologin ist, denn wie sie die gefundenen Leichenteile in Details schildert ist schon ziemlich heftig

Auf alle Fälle ist es sicher kein Buch für Zartbesaitete, denn die kommen über die ersten Seiten, die von Maden nur so wimmeln, nicht hinaus

Bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht und werde dann meine Eindrücke hier schildern

Lector, 31.05.2003


Habe das Buch fertig gelesen und muss sagen, dass es wirklich sehr spannend und fesselnd ist.

Die Maden kamen eigentlich nur auf den ersten Seiten vor, so dass zumindest diese detaillgetreue Beschreibung der Leichen später nicht mehr erfolgt.

Dennoch kann man sagen, dass der Roman für Zartbesaitete nicht geeignet ist, denn es werden hier doch einige Abnormitäten geschildert, die einem den Feierabend fast verderben können.

Lector, 03.06.2003


quote:


Original geschrieben von Lector
Die Maden kamen eigentlich nur auf den ersten Seiten vor, so dass zumindest diese detaillgetreue Beschreibung der Leichen später nicht mehr erfolgt.

Dennoch kann man sagen, dass der Roman für Zartbesaitete nicht geeignet ist, denn es werden hier doch einige Abnormitäten geschildert, die einem den Feierabend fast verderben können.



Ja, das kann ich bestätigen. Wenn man plant, abends ein schönes Essen zu geniessen ist es zweifellos die falsche Nachmittagslektüre. Man hört die Fliegen förmlich und nichts zu sagen von den Gerüchen........

Aber trotzdem ein tolles Buch, interessante Charaktere und viiiel Spannung.

Silvia65, 17.06.2003

Das war wirklich so plastisch beschrieben, dass ich das alles wieder vor mir sehe, kaum dass ich hier wieder davon lesen.

Und jetzt hat sich auch noch der Geruch dazu eingestellt, Silvia

Zum Glück ist das aber nur am Anfang des Buches so extrem, zumindest die Maden kommen dann ja nicht mehr vor. Aber wie gesagt, für Zartbesaitete ist es eher nichts.

Lector, 17.06.2003


..., meine güte, zeit ihr zartbeseitet. kathy reichs ist eine gute autorin, auch wenn ich finde, dass sie von buch zu buch immer schlechter wird. "tote lügen nicht" hat mich sehr gefesselt, habe es mittlerweile schon zum 4. (oder doch schon zum 5. mal) gelesen.

wollte mich hier auch mal kundtun. is ja ne supi page hier. freu mich, diese hier gefunden zu haben.

masquerade, 07.09.2003


Wie viele, die hier schon geschrieben haben, habe ich ebenfalls ihre Bücher verschlungen.

Und ich finde so wie sie schreibt, merkt man ihr an, dass sie von ihren Fach etwas versteht - denn nicht umsonst ist sie eine von nur 50 zugelassenen forensischen Anthropologinnen in den USA.

Und dadurch das sie Ahnung hat, nimmt man ihr das ganze auch ab. Das ihre Bücher sehr von französichen Fachbegriffen stotzten - was manchmal auch zu viel sein kann - liegt wohl daran, das sie neben Charlotte auch in Montreal beschäftigt ist, und das liegt ja im französich sprechenden Teil von Kanada.

Das einzige was mich stört, das man immer so lange auf die Taschenbücher warten muss.

Fdlmich, 06.12.2003